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Aufstockung eines Einfamilienhauses aus den 60er Jahren. Das Dach wurde mit einem Kniestock von ca. 1m neu aufgebaut - somit vollwertiger, neuer Wohnraum mit ca. 50qm geschaffen. Vorher war hier der Dachboden nur als Abstellraum nutzbar.
So sieht das Gebäude ohne Dach aus. Das untere Geschoss ist bewohnt, für uns - wie die Bauherrn immer wieder eine Herausforderung. Es gilt: Daumen halten für die Wetterprognose!
Hier der Blick auf die Decke, auf der die Aufstockung erfolgt. Der alte Dachstuhl ist bereits abgerissen und zur Vorbereitung für das neue Dach, der Ringanker gegossen.
Und noch mehr ungeliebter Abriss: Hier wird gerade die Öffnung für die spätere, neue zweiläufige Treppe hergestellt.
Bei Umbauten von Bestandsgebäuden ergeben sich immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen. Vor Ort werden im direkten Kontakt mit dem Statiker Details besprochen und deren Umsetzung festgelegt.
Parallel zum Abriss auf der Baustelle werden in der Halle bereits die Elemente des neuen Geschosses hergestellt. In der Halle werden diese teilweise schon mit Fassadenschalung und Fenstern vorgefertigt.
Der Transport erfolgt auf zwei großen Hängern - der Aufbau kann somit an einem Tag erfolgen. Für die Bauherrn und die Nachbarschaft immer unfassbar, das Verhältnis der Zeit von Abriss und neuem Aufbau. Der Abriss dauert wesentlich länger als der Aufbau der Gebäudehülle.
Die Wandscheiben werden mittels Kran auf die vorher markierten Positionen der Deckenplatte gestellt und justiert. Dort werden die Wandscheiben ins "Wasser gesetzt" und mit der Decke kraftschlüssig verdübelt.
Die Außenwände und Innenwände des neuen Geschosses stehen. Bei einer Baumaßnahme dieser Größe klappt es, das Dach noch am gleichen Tag aufzustellen. Regensicher für das Gebäude und die Bewohner.
Man hat auch bei diesem Bauvorhaben die Baustelleneinrichtung genutzt um auch den Altbestand zu sanieren und energetisch zu dämmen. Dies auch um das energetische Gefälle zwischen Altbestand und neuem Aufbau zu minimieren, Wärmebrücken konnten so "eingedämmt" werden. Es wurden insgesamt 18cm Dämmung (Isofloc und Holzweichfaserplatten) auf dem Altbestand aufgebracht. Die Fenster (Gaulhofer) wurden in den bestehenden Geschossen entsprechend der Aufstockung in Form und Farbe ausgewählt. So bekommt das gesamte Gebäude ein neues Gesicht.
Das Wohnhaus nach der Sanierung aus der Gartenansicht. Der Schornstein, der im Bestand noch über das Dach geführt wurde, wurde bewusst nach außen gelegt. Das hat den Vorteil, dass es heute keine weitere Durchdringung mehr durch die Dachhaut gibt und der Grundriss unabhängig von Kaminlauf gestaltet werden konnte.
Der neu geschaffene Wohnraum wird vor allem als Elternbereich, Schlafzimmer (25qm) und Gästebereich (13qm) genutzt. Durch das Bad und die vorbereiteten Anschlüsse für eine Küche, könnte der Bereich auch komplett separat vom übrigen Bestand genutzt werden (Vermietung).