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Das BV Frankenstraße umfasste ein Bestandsgebäude aus den ´70er Jahren, welches energetisch saniert wurde. Die Erdgeschosswohnung wurde kernsaniert und modernen Wohnansprüchen angepasst. Zudem wurde der Wohnraum um circa 50qm durch einen Anbau in Holzrahmenbauweise auf der ehemaligen überdachten Terrasse erweitert. Außenansicht des Bestandsgebäudes: Die Wohnungen im OG sind und bleiben während der Sanierungszeit bewohnt. Das bedeutete für die Bewohner einige Monate Lärmbelastung und trotz Staubtüren zum OG, natürlich auch Staub. Auf der Westseite des Hauses kam im EG ein Fenster und die spätere Balkontür neu hinzu. Das ehemalige Küchenfenster (links im Bild) wurde vergrößert.
Bestandsbild der ehemaligen Terrasse.
Andere Ansicht der ehemaligen Terrasse.
Und so sieht die ehemalige Terrasse heute aus,..)
Aber erstmal von Anfang an: Das Bestandsgebäude hatte einen typischen Wohnungsgrundriss der 70er Jahre. Viel Wand, viel Flur und Verteilerflächen. Schmal und Dunkel wirkte die Wohnung, die sich über den langen Flur erschloss.
Die Wohnung ist im Bestand noch original 70er Jahre-Standard und mit 100qm eigentlich nicht klein - auch wenn Sie bei diesem Grundrissaufbau so wirkte!
Noch mehr Flur im Bestand!
Das ehemalige Wohnzimmer. Die großzügige Fensterfront bleibt erhalten, ansonsten kommen neun Öffnungen hinzu, sieben Fensterstürze und Unterzüge wurden neu eingefügt.
"Tabula Rasa schafft unnachsichtig und radikal Ordnung oder Klarheit, ohne Rücksicht auf Verluste" Der Begriff Kernsanierung à la "Tabula Rasa" Kernsanierung traf bei der Baumaßnahme nun wirklich zu. Das bestehende Mauerwerk wurde komplett auf die Grundsubstanz abgerissen.
Tonnen an Schutt werden aus dem Erdgeschoss herausgebrochen.
Zwischenzeitig wurde die Kraft des gesamten Gebäudes nur mit Stützen abgetragen.
Nach knapp 6 Wochen ist der Abbruch durch - die Unterzüge sind neu eingezogen und somit kann das Gebäude wieder ohne zusätzliche Stützen sein. Die Fenster sind schon eingebaut.
Die Wandheizung ist montiert. Der große Vorteil einer Wandheizung ist, dass Wärmebrücken an den Außenwänden erst gar nicht entstehen können! Weiterhin konnte in dieser Baumaßnahme der Fußboden nur mit geringer Aufbauhöhe neu aufgebaut werden, damit die Raumhöhe von 240cm nicht zu unterschritten wird. Eine Fußbodenheizung wäre hier nicht einfach möglich gewesen! Weitere Vorteil der Wandheizung - die Wärmeverteilung ist gleichmäßig und sanft. Die Luft wird im Innenraum wird nicht wie bei Heizkörpern immer wieder umgewälzt. Es entsteht im Innenraum später viel weniger Staub.
Hier sind die Außen- und Innenwände bereits neu verputzt. Der Grundofen (ein Teil des späteren Heizkonzeptes) wird gerade eingebaut.
Mit großen Schneid- und Fräswerkzeugen wurde z.B. die eingemauerte Haustreppe ins Erdgeschoss vom Bestandsgebäude getrennt um hier eine spätere energetische Sanierung aufbringen zu können und keine "Kältebrücke" zu haben.
Eindrucksvolles Gerät! Die Betontreppe bekam zwei neue Stützen und konnte nach Trennung vom Bestandsgebäude so erhalten bleiben.
Blick raus aus dem großen "Wohnzimmer Fenster". Draußen werden gerade die Bohrungen für die späteren Stützen und damit die künftigen Punktfundamente gebohrt.
Schön, wie einfach ein Fundament eingedreht werden kann. Eine "Schraube" in XXL wird im Erdreich befestigt.
Nach den abgeschlossenen Fundamentarbeiten konnte der Aufbau beginnen.
Ein großer Autokran hebte die -in der Werkshalle komplett vorgefertigen- Holzelemente auf Ihren Platz. Immer spannend: in der Halle werden bereits Fenster und Jalousien fertig montiert,...
An Ort und Stelle - die Gebäudehülle des Anbaus schließt sich.
Der Anbau von Innen betrachet. Die Zwischenwand links trennt das zukünftige Schlafzimmer vom "Musikzimmer" ab. Die Wand ist eine Holzständerwand, beidseitig mit konstruktivem Fermacell beplankt. Auch bei diesen großen Fensterflächen läufen die Wandheizungen nur an den Außenwänden des Anbaus. Durch die hervorragende Dämmung -ausgeblasen mit Isofloc- langen die relativ geringen Wandheizungsflächen! Der Anbau ist als Flachdach ausgebildet.
Außenarbeiten am Anbau. Die Unterkonstruktion für die Fassade wird montiert.
Das wollten wir unbedingt schon mal machen: So schön - ein Fassadentraum! Die Lärchen-Schindel sind aus dem dem Odenwald. Diese sind nur gespalten (nicht gesägt!) und natürlich unbehandelt.
Nach 6 aufreibenden Monaten des Abbruchs, allen Überraschungen im Bestandsbau und nach spannenden Monaten des Wiederaufbaus - ENDLICH fertig! Hier der Blick durch die großzügige Garderobe und Flur in den Anbau > Musikzimmer! Links liegen die beiden Kinderzimmer.
Gleicher Standort - andere Perspektive! Rechts geht es in den Wohnküchenbereich. Alles wirkt großzügig und hell!
Das Neue Wohnzimmer,..
... mit Blick auf den Anbau und Garten.
Und die Perspektive in die offene Küche.
Und nochmal ein Blick zurück zum ehemaligen Bad,..
... welches zwar in der Größe gleich blieb - aber auch ansonsten komplett neu und mit moderner Sanitärtechnik ausgestattet wurde. Wie im übrigen Bestandsgebäude auch: Erst "Tabula Rasa" und danach neu aufgebaut. Das Bad ist der einzige Raum wo wir uns neben der Wandheizung an der Außenwand auch eine Fußbodenheizung für warme Füße gegönnt haben,..
Und unser Bad heute!
Das Bestandsgebäude nach Fertigstellung außen. Im EG ist die Vorbereitung für den späteren Balkon zu sehen. Hier wird für die EG Wohnung später noch ein wunderschönes West-Plätzchen mit Abendsonne entstehen,... )